Das "Norway" war ein Kreuzfahrtschiff, das ursprünglich als Transatlantikliner "SS France" bekannt war. Es wurde von der französischen Reederei Compagnie Générale Transatlantique gebaut und im Jahr 1962 in Dienst gestellt. Zu dieser Zeit war es das längste Passagierschiff der Welt.
Das Schiff hatte eine bewegte Geschichte und wechselte mehrmals den Besitzer. Im Jahr 1979 wurde es von Norwegian Cruise Line (NCL) erworben und in "SS Norway" umbenannt. Es wurde zu einem Kreuzfahrtschiff umgebaut und in den folgenden Jahrzehnten als Flaggschiff der NCL-Flotte eingesetzt.
Die "Norway" galt als Luxusschiff mit einer Kapazität von über 2.000 Passagieren. Es hatte eine beeindruckende Innenausstattung mit zahlreichen Restaurants, Bars, Pools und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Schiff war insbesondere für seine bunte Außenbemalung bekannt, die es von anderen Kreuzfahrtschiffen abhob.
Im Jahr 2003 ereignete sich jedoch eine Tragödie an Bord der "Norway". Bei einer Explosion und anschließendem Feuer kamen acht Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Schiff wurde daraufhin außer Dienst gestellt und abgelegt. Es gab Pläne, das Schiff zu restaurieren, aber diese wurden letztendlich aufgegeben.
Im Jahr 2006 wurde die "Norway" in Indien abgewrackt. Trotz seines tragischen Endes bleibt das Schiff in der Geschichte als eines der bekanntesten und luxuriösesten Kreuzfahrtschiffe seiner Zeit in Erinnerung.
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